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Wir freuen uns, Sie am 16. April einzuladen. (Mittwoch) 17:00 Uhr zu einer Vorführung und Diskussion des Films „The River“. „The River“ ist eine visuell beeindruckende dokumentarische Odyssee darüber, wie Flüsse die Landschaften unseres Planeten und die Menschheitsgeschichte geprägt haben.
Der Film lädt zu einer Zeitreise durch sechs Kontinente ein und zeigt mithilfe von Satellitenaufnahmen und beeindruckender Kinematographie Flüsse und ihre wilde Natur aus nie zuvor gesehenen Perspektiven. Es ist ein hypnotisches und zugleich warnendes Stück, in dem die Kombination aus Bildern, der Filmmusik eines australischen Kammerorchesters, Musik der berühmten Rockband Radiohead und einem poetischen Kommentar des Oscar-nominierten Willem Defoe nicht nur die Erhabenheit der Flüsse, sondern auch ihre Zerbrechlichkeit betont.
Der Partner von „Sengirės kino“ in diesem Monat ist „Nemunas 2.0“. Dabei handelt es sich um einen Wohltätigkeits- und Unterstützungsfonds, dessen Ziel es ist, Litauens größten Fluss für zukünftige Generationen zu erhalten. Ziel der Stiftung ist die Schaffung einer offenen Überwachung der Flussökosysteme, die eine frühzeitige Identifizierung von Verschmutzungsquellen, die Vermeidung von Verschmutzungen und die Förderung der Beteiligung der Öffentlichkeit am Flussschutz ermöglicht.
„Wir haben „River“ als zweiten Film im Programm ausgewählt, weil sein Thema im heutigen Litauen äußerst aktuell und relevant ist.“ In der Öffentlichkeit wird viel über die Nutzung und den Schutz von Flüssen diskutiert, doch ein konstruktiver Dialog zwischen unterschiedlichen Standpunkten fehlt weitgehend. Der von uns angebotene Film ermöglicht uns eine breitere Sichtweise – er betrachtet Flüsse nicht nur als Lebewesen, deren Strömung die Welt geformt hat, sondern auch als Wiege der Zivilisationen, eine Voraussetzung für das Überleben der Menschheit. Bei der Filmauswahl legen wir Wert darauf, dass komplexe Themen einfühlsam und formal interessant aufbereitet werden. „Wir glauben, dass dies dazu beiträgt, eine engere Verbindung zum Publikum aufzubauen und es zu ermutigen, tiefer, umfassender und unbehaglicher über die Zukunft nachzudenken“, sagen die Projektorganisatorinnen Aistė Račaitytė und Silvija Duoblytė.
„Sengirės Kinas“ ist ein Projekt, das Kino, Umweltschutz und Bildung verbindet und auf der monatlichen Vorführung von Dokumentarfilmen in Bibliotheken und Kulturzentren litauischer Städte und Gemeinden basiert. Sorgfältig ausgewählte Filme aus aller Welt über die Wunder und Verletzlichkeit der Natur werden zusammen mit Präsentationen von Naturforschern gezeigt, die sie in den litauischen Kontext einordnen. Das Filmprogramm wird von Live-Treffen, Diskussionen, Exkursionen und anderen Veranstaltungen begleitet, die auf den Zustand der Ökologie Litauens aufmerksam machen. „Sengirės Kinas“ ist eine Plattform, auf der das Kino zu einem Werkzeug des Wandels und die Zuschauer zu einer Gemeinschaft des Wandels werden.
Weitere Informationen: www.sengireskinas.lt